BCP Sensoren

BlueSens BCP Sensoren sind für die Messung in der Gasphase ausgelegt und können nicht für die Messung in der Flüssigphase eingesetzt werden.  

Die Sensoren sind kurzfristig durch hydrophobe Filter geschützt. Sie sollten dennoch auf jeden Fall vermeiden, dass Flüssigkeiten in den Sensor gelangen. 

Die Sensorelemente werden bei der Nutzung beheizt, so dass Kondensation vermieden werden kann. 

Alle Sensoren werden auf trockene Testgase kalibriert und zeigen daher in feuchten Gasen geringere Werte an. Das ist auch bekannt als der Verdünnungseffekt, der temperaturabhängig ist. Sie finden eine einfache Berechnung zur Feuchtekompensation in der Bedienungsanleitung Ihres BCP Sensors. 

In Kombination mit dem Gasvolumenzähler BlueVCount kann das Gasvolumen bestimmt werden. 

BCP Sensoren werden mit einem 8 pin M12 Stecker geliefert. Eine passende M12 Buchse, die nach Ihren Anforderungen belegt werden kann, ist im Lieferumfang enthalten. Die Kommunikation kann über das serielle RS-232 Protokoll laufen. Analoger output der gemessenen Werte via 4-20mA ist ebenfalls möglich.

Wir bieten einen direkten Anschluss über ein serielles RS-232 USB Kable mit separater Stromversorgung für Ihren Sensor an. Alternativ können Sie bis zur 12 Sensoren über TCP/IP oder RS-232 mittels einer BACcom multiplexer Box betreiben. 

Ja, dafür müssen Sie bitte den Sensor in die Produktion nach Herten einsenden. 

Das passiert, wenn der Sensor nicht aufgeheizt wurde. Bitte verbinden Sie Sensor und Stromversorgung und warten Sie eine Stunde. Danach sollte der Sensor ein sauberes Signal ausgeben. 

Der Detektor und die IR Lichquelle haben eine begrenzte Lebensdauer. Daher sollte der Sensor einmal im Jahr im Werk kalibriert werden. So können Sie die Lebenszeit Ihres Sensors optimal verlängern und die hohe Messqualität erhalten. Für diese regelmäßige Wartung bieten wir das kostengünstige Blue4Care Programm an. 

Die verbauten Filter und Dichtungen sind sehr langlebig und bestehen aus qualitativ sehr hochwertigem Material. Sie werden bei der jährlichen Wartung durch uns routinemäßig überprüft. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, dass Sie bei der 1-Punkt Kalibration immer kurz nachsehen, ob Verschmutzungen vorliegen. Sie finden eine detaillierte Beschreibung des Filterwechsels in der Bedienungsanleitung. 

Wir brauchen nur Ihren Sensor. Alles andere müssen Sie nur dann einsenden, wenn Sie möchten, dass wir es für Sie untersuchen.

Die Sensoren sollten wenigstens 1x pro Monat oder vor jeder Messung eine 1 Punkt Kalibration machen. Zusätzlich sollten Sie Ihre Sensoren einmal im Jahr zur Werkskalibration einsenden. 

Um eine 1 Punkt Kalibration durchzuführen müssen Sie Ihren Sensor aufheizen und den Sensor mit dem korrekten Kalibriergas beaufschlagen. Das korrekte Gas, sowie eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie im Datenblatt bzw. der Bedienungsanleitung. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns anzusprechen.  

Ja, wir bieten viele verschiedene Anschlussmöglichkeiten, mechanische Verbindungen und Flussadapter für alle möglichen Typen von Fermentern, Bioreaktoren und Fermentationsgefäßen. Sogar Einweggefäße sind unproblematisch. TriClamp, 1 1/4" Stutzen oder Flussadapter für kleinere Fermenter, es ist für alles etwas dabei. Wir benötigen nur den Innendurchmesser (weiche Schläuche) oder den Aussendurchmesser (harte Schläuche oder Metallverbindungen). Kontaktieren Sie uns und wir suchen Ihnen gern die passende Verbindung aus! 

Das geschieht wenn der Sensor nicht aufgeheizt wurde. Bitte heizen Sie den Sensor auf indem Sie ihn mit der Stromversorgung verbinden und eine Stunde warten. Im Anschluss sollte alles wie gewohnt funktionieren. 

Im Inneren des Sensors befindet sich eine  IR (Infrarot) Lichtquelle, der Detekotr und die elektronischen Bauteile. Der IR Lichstrahl wird vom Gas im Messadapter reflektiert und durch das Analytgas abgeschwächt. Der Detektor misst es dann. 

Der BCP-CH4 misst auf Basis des NDIR Messprinzips und zeigt daher Kreuzreaktivität zu anderen Kohlenwasserstoffen. Da die Referenzwellenlänge nahe der CO2 Absorption liegt, zeigt der Sensor auch Kreuzreaktivität zu CO2. Die Abweichung hängt von den Messspezifikationen des Sensors und von der Gasmischung ab. Für die Messung von Biogas mit BCP-CH4 wird der Sensor auf spezielle Art kalibriert um diese Kreuzreaktivität zu CO2 zu minimieren. 

Ja, es ist möglch die Effizienz von Blockheizkraftanlagen zu berechnen. BlueSens Sensoren liefern einen verlässlichen Methanwert, da sie direkt in Abgasleiltungen in unmittelbarer Nähe zur Anlage verbaut werden können. 

BCP-CH4 Sensoren sind nicht für den Gebrauch als Sicherheitskomponenten oder als Gasdetekotren ausgelegt. Außerdem dürfen Sie keinesfalls in explosiven Umgebungen eingsetzt werden.

Alle BlueSens Sensoren sind temperaturkompensiert im angegebenen Temperaturbereich. (Dem Temperaturbereich, in dem sie kalibriert wurden) 

Der Sensor wird aktiv versuchen sich auf den vordefinierten Temperaturbereich zu regeln. Wenn der Bereich verlassen wird, kann diese Selbstregelung nicht mehr garantiert werden und die gemessenen Werte können abweichen. 

Im Inneren des Sensors befinden sich eine Infrarotlichtquelle, der Detektor und elektronische Bauteile. Der IR Lichtstrahl wird durch das Gas im Messadapter reflektiert. Das Licht wird durch das Analytgas abgeschwächt und vom Detektor gemessen. 

Nein, BCP-CO2 zeigt keine Kreuzreaktivitäten. 

Elektrochemische Sauerstoff Sensoren können bei entsprechender Kalibration im gesamten Messbereich von 0 - 100 vol.% eingesetzt werden. Sensoren mit ZrO2 (Zirkoniumdioxid) zeichnen sich durch ein besonders rauschfreies Messsignal aus, allerdings sind sie auf einen Messbereich beschränkt.

Lagertemeperatur zwischen 0 und 60°C.

Außerdem bitte folgende Angaben beachten: 

BCP-O2 bitte unter 75% rel. Luftfeuchte lagern (ohne Kondensation)

BCP-O2ec muss bei 5-100% rel. Luftfeuchte gelagert werden (ohne Kondensation)

Für die Nutzung des BCP-O2 muss immer eine minimale Menge Sauerstoff vorhanden sein, sonst nimmt das Sensorelement Schaden. Das Minimum sollte stets der kleinste Werte des Messbereichs sein. Also: 0.1 für den Messbereich bis 25 und 1 für den Messbereich bis 50%. Der Minimalwert muss für die gesamte Dauer des Experiments garantiert sein und darf nicht unterschritten werden. Nutzen Sie  BCP-O2 nicht in Prozessen ohne Sauerstoff.

Für Prozessse mit anaeroben Phasen nutzen Sie bitte den BCP-O2ec.

BlueSens Sensoren beinhalten immer eine Druckkompensation. Um sicherzustellen, dass diese in den richtigen Bereichen liegt, fragen wir Sie bereits in der Angebotsphase nach dem Umgebungsdruck. Der Arbeitsbereich liegt zwischen 0.8 und 3 bar (absolut). 

BlueSens bietet verschiedene Lösungen an um den Anforderungen in Ihrem Prozess gerecht zu werden. Je nach Bauform kann der Druck entweder zentral im Multiplexer oder am BCP Sensor aufgenommen werden. Für geschlossene Prozesse bieten wir zusätzlich einen externen Drucksensor an, mit dem Sie anstelle des Umgebungsdruckes den Druck in Ihrem System aufnehmen können.

Je nach Bauform und Konfiguration liegt der Arbeitsbereich zwischen 0,8 und 1,3 bar (absolut) oder 0,8 und 2 bar (absolut).

Ja, bei BCP Sensoren im Aluminium Gehäuse ist das möglich. Der Sensor muss dazu in unserem Werk in Herten umgebaut und neu kalibriert werden.