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Fermenter und Gasanalysatoren für die Westfälische Hochschule

Recklinghausen, 10.07.2020 Meldung der Westfälischen Hochschule. Die Biotechnologie ist das Spezialgebiet von Prof. Dr. Frank Eiden an der Recklinghäuser Abteilung der Westfälischen Hochschule. In seinem Labor finden Lehre und Forschung der Biotechnologie statt, gleichzeitig arbeitet er mit Unternehmen vor allem der Region Rhein-Ruhr zusammen, damit die Forschungsergebnisse den Weg von der Hochschule in die Praxis finden. Ein solcher Praxispartner ist auch das Hertener Unternehmen „BlueSens gas sensor GmbH“, mit dessen Geschäftsführer Dr. Holger Müller Eiden bereits seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Jetzt hat das Unternehmen dem Biotechnologie-Labor von Frank Eiden vier Laborfermenter mit passenden Gassensoren gespendet. Die Gassensoren aus dem Haus „BlueSens“ machen die Fermentationslösung analysier- und regelbar. In der Lehre helfen sie den Studierenden, biotechnologische Prozesse zu verstehen. In der Forschung dienen sie dazu, unterschiedlichste Bioprozesse zu analysieren und ihre Regelung zu verbessern. Die Daten aus den Fermentationsreihen werden anschließend digitalisiert und mit künstlicher Computer-Intelligenz in Simulationsreihen darauf untersucht, wie man die Prozesse weiter verbessern und stabilisieren kann. Dieses Forschungswissen lässt Eiden in die Praxis von Produktionsunternehmen wachsen, wobei sich die Kooperation vor allem darauf bezieht, aus dem Labormaßstab in die Großproduktion zu wachsen. Umgekehrt simuliert er im Labor laufende Industrieprozesse, um in der Verkleinerung Verbesserungspotenziale zu finden, die im laufenden Produktionsprozess nicht gesucht werden können. Von den Forschungsaufgaben hat neben den Studierenden und der Industrie auch der Spender „BlueSens“ etwas: Er kann aus den Messreihen Verbesserungsmöglichkeiten für seine Gassensoren ableiten, die etwa durch die Überwachung von Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt in den Fermentern auf die Güte des Umsetzungsprozesses schließen lassen. Eiden: „Wir freuen uns, dass aus dieser Spende ein vierfacher Nutzen entsteht: für die Studierenden, für die Forschung, für die Industrie und für den Spender.“